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Chronik
Geschichte
Im Jahre 1893 an Martini trafen sich Tapfheimer Bürger in der damaligen Brauereigaststätte Wieser, jetzt Gasthaus Reichensperger in Besitz der Familie Reichensperger in der Ulmer Straße. Die Initiative einen Schützenverein zu gründen ging wohl vom Brauereibesitzer Wieser Benedikt aus. Folgende 12 Personen gründeten anno 1893 den 1. Tapfheimer Schützenverein:
Bestle Josef | Kirchenmaler | Maler-Bestle-Straße 5 |
Wieser Benedikt | Brauereibesitzer | Ulmer Straße |
Götz Georg | Bäckermeister | Ulmer Straße |
Hieble Josef | Postbote | Bäckergasse 6 |
Kapfer Josef | Landwirt | Keltenweg 5 |
Rauner Josef | Schuhmachermeister | |
Seiler Josef | Schreinerbauer | Ulmer Straße 76 |
Uhl Anton | Bahnhofrestauration | Bahnhofstraße 2 |
Uhl Josef | Bauer | Bäckerstraße 7 |
Wacker Josef | Landwirt | Wackerberg 1 |
Wider Josef | Schlossermeister | Ulmer Straße 43 |
Zeller Josef | Ziegelei | Ziegelfeldstraße 6 |
In den Gründerjahren war der Verein recht aktiv. Eine große Anzahl an handgemalten Schützenscheiben von Maler Bestle zeugen von diesen Schießen. Wie die Kriegsjahre belegen, gingen diese auch nicht spurlos an unserem Verein vorbei. Vereinsmitglieder mussten ihr Leben in der Ferne lassen, so dass das Vereinsleben zum erliegen kam. Erst im Jahre 1919 kamen wiederum 24 Männer zusammen, um den Verein wieder aufleben zu lassen. Sie gaben ihm den Namen "Zimmerstutzen-Verein Hubertus". Der Verein hatte zu jener Zeit bereits 19 Paragraphen, die den Zweck und die Organisation des Vereins bestimmten.
Wie bereits der 1. Weltkrieg, so brachten auch die Auseinadersetzungen des 2. Weltkrieges das Vereinsleben zum erliegen. Im Jahre 1945 mussten die vereinseigenen Gewehre an die Besatzungsmacht übergeben werden. Als "Hubertus-Schützen Tapfheim" wurde der Verein im Jahre 1948 wiedergegründet. Die an der Neugründung beteiligten Personen waren:
Franz Färber (Glasermeister; 1.Vorstrand), Josef Reichensperger und Sohn (Gastwirt), Josef Lindenmayer, Balthasar Gassenmayr, Anton Bauer, die Brüder Josef und Martin Wollmann und Leonhard Lippert.
Nach dem Krieg trat der Verein erstmals 1954 bei der Sebastianifeier in Donauwörth wieder in der Öffentlichkeit auf. Im Jahre 1958 konnte dann mit Spenden und Eigenmitteln eine Vereinsfahne gekauft werden, die darauf am 6. Juli geweiht wurde.
Roland Stefan
St. Hubertus
Hubertus ist eine Gestalt des frühen Mittelalters, der Zeit der merowingischen Frankenkönige. Wie bei den meisten Heiligengestalten lassen sich aus der Überlieferung Geschichte und Legende nicht trennen. Man nimmt an, dass Hubertus aus dem fränkischen Hochadel stammt. Nach dem Tod seiner jungen Frau soll folgendes geschehen sein:
Bei der Jagd an einem Weihnachtsabend habe er im Geweih eines verfolgten Hirschen plötzlich ein leuchtendes Kreuz gesehen. Er wird Geistlicher und dient dem Hl. Bischof Lambert von Maastricht, dessen Nachfolger er wird. Hubertus hat seinen Bischofssitz in Lüttrich und ist bemüht, seinen christlichen Geist in seinem Bistum auszuweiten. Als Heiliger dient er hauptsächlich den Jägern und Schützen als Patron.
Sein Namenstag wird am 3. November gefeiert. So wird auch unsere jährliche Schützenmesse am Sonntag nach Hubertus gefeiert.
Die Wappen auf unserer Schützenfahne
 Ordenswappen Kloster Kaisheim |
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 Heilig-Kreuz Donauwörth |
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 Pfahlwappen Tapfheim |
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 Stadtwappen Dillingen |
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 Stadtwappen Neuburg/Donau |
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© 2006-2025 Schützenverein Hubertus Tapfheim e.V.
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